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Ich bin immer noch mit dem Thema Routinen und Gewohnheiten beschäftigt. Wie sie unser Leben prägen und gestalten. Und wie entscheidend dabei das Durchhalten ist. Es ist so einfach, wenn jeder kleine Erfolg, jeder Sieg über den Schweinehund von jemandem gefeiert wird. Dann macht es Spaß, dann kann ich was vorweisen und werde dafür beklatscht. Das ist die Arbeit, die im Tageslicht stattfindet, die Arbeit, Mühe und Willenskraft, die von jemandem gesehen und gewürdigt wird.

Daneben gibt es aber noch eine andere Arbeit. Die, die im Dunkel der Nacht stattfindet. Bildlich gesprochen – und in meinem Fall sogar wortwörtlich. Wenn ich nachts noch vor dem Bildschirm sitze, um einen Beitrag zu schreiben, etwas zu recherchieren, eine Grafik zu basteln. Oder auch bildlich, wenn ich morgens, bevor ich das Schlafzimmer überhaupt nur verlasse schon mein Workout gemacht habe (ich liebe übrigens diesen Youtube-Kanal und seine 10 Minuten Workouts).

Das mache ich morgens, ohne, dass jemand davon weiß oder mir dafür auf die Schulter klopft. Sondern nur, weil ich das will. Weil ich dranbleiben will, weil ich das für mich tue. Dann braucht es keine Bestätigung von außen, denn die Motivation kommt von innen.

Die einsame Arbeit ist die, die darüber entscheidet, ob ich den Drive beibehalte, oder ob der Motor absaufen wird. Letzten Endes ist es die einsame Arbeit, die zählt. Denn die tun wir um ihrer selbst Willen, an der bleiben wir dran, selbst wenn es hart oder unbequem wird. Ein Hoch also auf die vielen, vielen Mikro-Schritte, die unbeachtet von der Welt gegangen werden – einfach, weil es sich gut anfühlt, sie zu gehen.

Welche Mikro-Schritte machst du unbemerkt und unbeachtet und welchem Ziel bringen sie dich näher? Erzähl es doch in den Kommentaren!

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