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Am Sonntag habe ich ja über Dankbarkeit geschrieben und wie enorm wichtig ich sie finde. Ich bin für vieles in meinem Leben dankbar. Und obwohl sich viele Wünsche schon erfüllt haben, habe ich trotzdem noch reichlich Ziele und Träume. Wie sagt Hans Baumann in seinem Lied so schön: „Immer sind wir auf dem Wege mitten aus dem Traum zur Tat.“

Ich bin super dankbar dafür, wie weit ich auf meinem Weg schon gekommen bin. Und ich bin gleichzeitig weiter auf dem Weg aus dem Traum zur Tat. Bin ich also eine Raupe Nimmersatt? Bin ich gierig, unersättlich, will ich zu viel? Ich glaube: Nein! Denn ich finde es gut, für etwas zu brennen, etwas zu wollen und für meine Ziele zu arbeiten. Doch wie immer kommt es auf die Haltung dahinter an:

Wenn ich mein Glück daran binde, mein Ziel erreichen zu müssen, dann mache ich mich selbst unzufrieden, frustriert, ungeduldig. Und dann glaube ich, Glück sein ein Zustand, den ich erreiche wenn ich was anderes erreicht habe. Blöd nur, wenn ich mein Ziel nicht erreiche. Das war’s dann mit dem Glück…

Wenn ich aber die Geschenke sehe, die ich jetzt schon habe, bin ich zufrieden – sogar glücklich. Und wenn ich mich darauf freue, was noch alles kommen wird, dann kribbelt es in mir. Ich lebe jetzt noch nicht von meiner Freiberuflichkeit, aber ich freue mich darauf, wenn es so sein wird. Ein schönes Gefühl. Keine schmerzende Sehnsucht, kein neidvolles Schielen auf andere. Sondern Vorfreude.

Dankbarkeit und Vorfreude machen das Leben reich und bunt. Beides will ich mir erhalten.

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